Janosch neu eingekleidet, Foto: DSV

Janosch Brugger befindet sich zurzeit im hohen Norden, genauer gesagt in Muonio / Finnland auf einem Trainingslehrgang zur Vorbereitung auf die Weltcup-Saison. Im Rahmen des Lehrgangs nahmen die deutschen Athleten an einem international besetzten FIS-Rennen teil. Es nahmen sehr viele renommierte Weltcup-Starter aus Skandinavien und Russland teil.

Beim dem Freistil-Wettkampf über 15 km, belegte Janosch den guten 18. Platz und war somit fünftbester Deutscher. Es gewann der Finne Iivo Niskanen vor Denis Spitsov (RUS) und Pertuu Hyvarinen (FIN). Bester Deutscher war Lucas Bögl auf Rang 9, Sebastian Eisenlauer 11., Andi Katz 12., Jonas Dobler auf dem 17. Rang.

Dieses beachtliche Ergebnis lässt auf einen guten Weltcup-Auftakt Ende des Monats in Ruka, ebenfalls in Finnland, hoffen!

Alles Gute, bis dahin, wünscht der Skiclub Schluchsee!

Janosch hat die höchste Auszeichnung erhalten, die es vom Deutschen Skiverband für Aktive Sportler gibt, nämlich den Goldenen Ski!

Janosch erhielt den Preis, zusammen mit anderen Sportlerinnen und Sportlern aus allen Disziplinen des Ski-Rennsports, bei der DSV-Einkleidung in Laupheim.

Foto: DSV / Die Preisträger 2019, zusammen mit dem DSV-Präsident Franz Steinle. 

Der Skiclub Schluchsee gratuliert ganz herzlich und wünscht alles Gute, Glück und Erfolg für die kommende Saison!

https://www.deutscherskiverband.de/detail_news_de,500,1366463,detail.html

https://www.xc-ski.de/aktuelles/news/biathlon/goldener-ski-2019-und-dsv-wintersportler-in-neuen-farben/

https://www.badische-zeitung.de/sport/mehrsport/wintersport/janosch-brugger-erhaelt-den-goldenen-ski

Weltcup-Finale in Québec / Kanada 22.-24.03.2019

Foto: Zoll Ski Team

Janosch Brugger durfte, nach einer langen und anstrengenden Saison, mit vielen Weltcup-Starts und 2 Weltmeisterschaften, noch einmal beim Weltcup-Finale in Québec / Kanada an den Start gehen. Janosch wurde vom Bundestrainer, wie Peter Schlickenrieder selbst sagte, als einer der 4 besten Deutschen der Saison, zum Finale nach Kanada eingeladen.

Es standen für Janosch 3 Rennen innerhalb 3 Tagen auf der "Plaines d'Abraham", der Abraham Ebene, an. Am ersten Tag musste ein Sprintrennen in der Skating-Technik, auf einer nicht gerade gut präparierten Strecke, gelaufen werden. Janosch belegte im Qualifikations-Rennen den 53. Rang und verpasste, mit 7 Sekunden Rückstand auf Rang 30, leider die Finals.

Am zweiten Tag stand ein Massenstart-Rennen über 15 km, ausgetragen in der klassischen Technik, an. Janosch ging auf einer relativ engen Strecke als 41. in das Rennen und schloss dieses am Ende auch auf dem 41. Rang, mit 2:17 Minuten Rückstand auf den Sieger Johannes H. Klaebo ab. Bei diesem Rennen, in der klassischen Technik, hat sich Janosch sicher ein wenig mehr ausgerechnet, aber mehr war für Janosch, auf der nicht allzu selektiven Strecke, einfach nicht drin.

Zum Abschluss gab es am Sonntag noch ein Jagdrennen, wieder einmal in der Skating-Technik, es war das 14. Skating-Rennen der Saison, bei dem Janosch, entsprechend der kleinen Kanada-Tour-Wertung, sehr weit hinten, als 41. und mit 3:15 Minuten Rückstand, an den Start ging. Janosch musste, in einer Startwelle, mit insgesamt 20 Athleten von Startplatz 31 bis 51, in das Rennen gehen. Innerhalb dieser Gruppe lief Janosch das Rennen, leider mit zu glattem Ski, über die 15 Kilometer zu Ende und kam nach etwas mehr als 34 Minuten und auf dem 47. Rang ins Ziel.

Die Weltcup-Saison ist zu Ende und Janosch schließt diese in der Gesamtwertung, unter 145 Platzierten aus 22 Nationen, auf dem 61. Rang ab, da Janosch mit seinem Etappensieg in Lillehammer und mit den Plätzen 20, 17 und 27 dreimal unter den besten 30 Athleten platziert war und er sich somit 93 Weltcup-Punkte erkämpft hat.

Das verdient Lob und Anerkennung!

Abschließend kann man sagen, dass Janosch eine lange und mit viel Reisen behaftete Saison hinter sich hat. Janosch war insgesamt 3 mal in Skandinavien bei Weltcup-Rennen und U23-Weltmeisterschaften im Einsatz. Dann kam die sicher eindrückliche erste "große" Weltmeisterschaft in Seefeld und jetzt noch einmal die Rennen in Übersee. Das muss man erst mal wegstecken!

Alles in allem hat Janosch, nach insgesamt 25 absolvierten Rennen, eine gute Saison hinter sich. Die Eindrücke und auch die gemachten Erfahrungen während der gesamten Saison müssen jetzt erst einmal verarbeitet werden. Die gezogenen Schlüsse daraus, werden Janosch mit Sicherheit, in seiner ja noch jungen Profi-Sportler-Karriere voranbringen.

Jetzt stehen, nach der Rückkehr, noch die Internationalen Zoll-Ski-Meisterschaften und die Deutschen Meisterschaften an.

Wir wünschen Janosch für die restlichen Herausforderungen der Saison 2018 / 2019 noch einmal beste Motivation!

Spätestens seit seinem ersten Sieg im Weltcup im norwegischen Lillehammer zählt Janosch Brugger zu den Hoffnungsträgern im Langlauf. Im Interview mit Nordic Sports spricht der 22-Jährige über gestiegene Erwartungshaltungen sowie sportliche Ziele und erklärt, warum der Begriff Team bei Bundestrainer Peter Schlickenrieder großgeschrieben wird.

Janosch Brugger in Oberhof   Foto: privat

In der Anlage findet ihr das Interview, das uns freundlicherweise vom Magazin Nordic Sports zur Verfügung gestellt wurde.

Hierfür Herzlichen Dank!

Anlagen
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Unser Top-Athlet Janosch Brugger startete vom 21.01.2019 - 25.01.2019 3 mal bei den U23 Weltmeisterschaften in Lahti / Finnland.

Am Montag, 21.01. stand der Sprint in der klassischen Technik über 1,6 km an.

Janosch lief im Prolog der 15. Zeit und qualifizierte sich somit für die Finals.

Das Viertelfinale beendete Janosch furios auf dem 2. Rang, nur 0,7 Sekunden hinter dem späteren Weltmeister Erik Valnes aus Norwegen.

Das somit erreichte Halbfinale verlief für Janosch insofern schlecht, weil er in einem sehr schnellen Rennen leider nur Fünfter wurde. Mit nur 0,2 Sekunden Rückstand auf den Viertplatzierten Marcus Grate aus Schweden, der sich dadurch für das Finale qualifizierte, schied Janosch leider aus.

Im Endergebnis landet Janosch aber auf dem sehr guten 10. Rang unter den 71 weltbesten U23-Startern!

Herzlichen Glückwunsch!

Am Mittwoch, 23.01. stand für Janosch das 15 km Skatingrennen nach Einzelstart auf dem WM-Programm.

Leider blieb Janosch ein wenig hinter seinem sich selbst gesteckten Ziel, nämlich unter die Top 5 zu laufen, zurück. Er schloss das Rennen unter 79 Startern aus 32 Nationen auf dem 11. Rang liegend ab. Trotzdem lief Janosch ein herausragendes Rennen als bester Deutscher, denn sein Kollege Albert Kuchler wurde 31. mit 1:45 Minuten Rückstand auf Janosch.

Heute war der Franzose Jules Lapierre eine Klasse für sich. Lapierre gewann das Rennen souverän mit 30 Sekunden vor Michal Novak aus Tschechien und Ivan Yakimushkin aus Russland.

Janosch war als Letzter auf die Strecke gegangen, denn Janosch ist nach den Weltcuppunkten bestplatzierter Starter gewesen und so hatte er Jules Lapierre vor Augen, denn dieser war 30 Sekunden vor ihm gestartet. Janosch konnte auf der ersten der 3 Runden a 5 km mit dem späteren Sieger sehr gut mithalten, doch im weiteren Verlauf des Rennens vergrößerte sich sein Rückstand immer mehr und so waren es bei seinem Zieleinlauf 1:02 Minuten. Sein Ziel unter die Top 5 der Welt zu laufen war gerade mal 14 Sekunden entfernt. Daher kann Janosch trotz allem wieder sehr mit seiner Leistung zufrieden sein!

Janosch wird sich im am Freitag beim anstehenden 30 km Massenstart-Rennen sicher noch einmal eine gute Platzierung erhoffen und ausrechnen, wird das Rennen doch in der klassischen Technik gelaufen, der Technik bei der Janosch zurzeit eventuell etwas stärker ist. Doch 30 km sind ein Wort und müssen erst einmal gelaufen werden. Insofern wünschen wir Janosch für Freitag viel Glück und Erfolg!

Herzlichen Glückwunsch nach Lahti!

Am Freitag, 25.01. hatte Janosch sein letztes Rennen der WM zu absolvieren. Es ging per Massenstart auf die harte, selektive 30 km Klassisch-Strecke.

Bei Schneefall startete Janosch mit der Startnummer 1, des nach FIS-Punkten in der Saison 2018/19 Führenden, in der Gruppe der 72 Starter vorneweg.

Im Verlauf der 6 Runden a 5 km konnte Janosch lange, etwa bis KM 20, sehr gut mit der Spitze mithalten. Doch dann kam der Einbruch, der eindeutig auf den abbauenden Ski bei stärker werdendem Schneefall zurückzuführen ist. Janosch musste immer mehr abreißen lassen, denn sein Ski hatte einfach keinen Grip mehr. Janosch musste in Passagen, wo die Konkurrenz im Diagonal-Schritt hoch lief, grätschen, was natürlich sehr viel Zeit und auch Kraft kostete. So war Janosch sichtlich gefrustet, doch er zeigte Größe, gab nicht auf und lief das Rennen zu Ende. So kam er auf dem 34. Rang und mit 3:16 Minuten Rückstand auf den Sieger in das Ziel.

Natürlich war Janosch mit diesem Rennen gar nicht zufrieden, doch es kann halt auch mal passieren, dass auch die Wachs-Experten vom DSV einmal in die falsche Trickkiste greifen. Leider war dieser Fauxpas der Techniker bei einem so wichtigen Rennen äußerst unglücklich, hatte sich Janosch heute doch ein gutes Ergebnis erhofft bzw. nach dem Verlauf von 2/3 des Rennens schien dies ja auch durchaus möglich. Aber Fehler passieren und diese sind dann einfach nicht mehr rückgängig zu machen!

Den Sieg machten heute die Russen unter sich aus, denn die ersten 4 Plätze gingen an die russischen Athleten, allen voran Andrey Sobakarev, der U23-Weltmeister in dieser Disziplin wurde.

Bleibt noch zu ergänzen, dass Janoschs Kollegen Albert Kuchler und Richard Leupold fast gemeinsam auf den Plätzen 51 und 52 liegend, mit 6:41 Minuten Rückstand auf den Weltmeister, die Ziellinie überquerten. Es ist davon auszugehen, dass die beiden einen genau so schlechten Ski wie Janosch an den Füßen hatten.

Lieber Janosch, wir können nur sagen: Kopf hoch und versuche das Rennen irgendwie abzuhaken, denn es kommen in dieser Saison noch so wichtige Rennen wie z.B. die bei der WM in Seefeld im Februar! Wir hoffen Du kannst dann wieder gestärkt, gut erholt und gut gelaunt an den Start gehen und hast dann auch wieder das Glück mit so gut präparierten Skiern, wie sonst auch, in die Rennen zu starten!

Wir wünschen Dir und dem gesamten Team eine gute Heimreise!