Tour de Ski vom 28.12.2024 - 05.01.2025 - 7 Etappen in 9 Tagen

Am 28.12. startete die Tour in Toblach / Italien mit einem Sprintwettkampf in der freien Technik. Zuerst musste von den 100 Sportlern, wie immer ein Qualifikationsrennen, der sogenannte Prolog, gelaufen werden. Janosch Brugger belegte den 52. Rang, der ihn leider nicht in die Viertelfinals der 30 besten Athleten brachte. Es fehlten gerade mal 2,5 Sekunden auf Rang 30, aber so konnte sich Janosch auf das Rennen am folgenden Tag konzentrieren.

Am 29.12. stand ein Massenstartrennen in der klassischen Technik über 15 km auf dem Programm. Janosch ging diesmal mit Startnummer 48 im noch 95 Athleten großen Starterfeld ins Rennen. Auf den 4 Runden mit jeweils knapp 4 km Länge waren insgesamt 548 Höhenmeter zu bewältigen. Leider konnte Janosch sein großes Ziel, wieder einmal in die Top 15 der Welt zu laufen, nicht erreichen. Mit 1:23 Minuten Rückstand auf den Sieger J. H. Klaebo aus Norwegen belegte Janosch leider nur den 47. Rang. Nach einem Ruhetag geht es an Silvester weiter mit einem Rennen über 20 km in der freien Technik.

Am 31.12. musste Janosch wieder einmal sehr früh in das Rennen in der freien der Skating-Technik starten. Kollege Albert Kuchler eröffnete mit Startnummer 1 das ungewöhnliche Rennen über 20 Kilometer am Stück, also nur eine Runde. Janosch startete mit Startnummer 2 und 30 Sekunden hinter Albert Kuchler. Er lief ein sehr starkes Rennen, denn nach etwa 5 Kilometer konnte Janosch bereits auf Albert aufschließen und fortan konnten die beiden als Duo fungieren und sich in der Führungsarbeit ablösen. Janosch lief die ersten 2 Kilometer so schnell, dass er als Zweitplatzierter sogar 12 Sprintpunkte einheimste, lediglich sein Schweizer Kollege und Kumpel Janik Riebli war auf dieser Strecke etwas schneller. Janosch sagte hinterher, dass er auf "Alles oder Nichts" gespielt hat, denn er wollte endlich eine TOP 15 Platzierung erreichen. Am Ende lief Janosch unter den 91 Athleten auf den hervorragenden 17. Rang. Bei einer Laufzeit von 45:27 Minuten fehlten Janosch lediglich 3 Sekunden auf den anvisierten Rang 15. Janosch kann mit diesem Rennen absolut zufrieden sein! Gratulation!

Alle Fotos: Janosch Brugger Instagramm

Janosch überquert als erster die Ziellinie des Intervall-Start-Rennens.

Janosch durfte nach seinem Rennen wieder einmal, wenn auch nur für kurze Zeit, auf dem Leaders-Chair Platz nehmen.

Am 01.01.2025 stand ein Pursuit-Rennen (Jagdstart) im klassischen Stil im Programm. Es wurde anhand der Vortages-Platzierung gestartet. Janosch ging also mit der Startnummer 17 und 1:21 Minuten hinter dem Tour-Führenden Amundsen in das Rennen über 3 Runden und 15 Kilometer Länge. Wieder glückte Janosch ein herausragendes und auch sehr konstantes Rennen, er konnte 16 Sekunden auf Amundsen aufholen. Am Ende kam unter den verbliebenen 82 Athleten der 16. Rang heraus. Heute fehlte Janosch genau eine Zehntelsekunde auf Rang 15 und die WM-Norm. Gefühlt hat Janosch in den letzten beiden Rennen die WM-Norm erfüllt, auch wenn es Rang 17 und 16 wurde.

Am 03.01. ging die Tour de Ski in Val di Fiemme weiter. Das Sprintrennen in der klassischen Technik wurde auf der Olympiastrecke von 2026 ausgetragen. Janosch konnte sich das erste Mal in diesem Winter für das Viertelfinale qualifizieren, er belegte im Qualifikationsrennen unter den noch verbliebenen 72 Athleten den guten 19. Rang. Gratulation hierfür! Im Viertelfinale lief es dann nicht mehr so gut, denn er konnte dort lediglich den 6. Rang belegen. Vielleicht lag es auch an einem etwas langsameren Ski gegenüber der Konkurrenz. Im Endergebnis ergab sich dann der 27. Rang.

Am 04.01. stand ein Skiathlon über 20 Kilometer auf dem Programm. Janosch ging mit Startnummer 25 (= Gesamtplatzierung in der Tour de Ski) und in der 7. Startreihe in das Massenstart-Rennen. Schon gleich ging es unter den noch verbliebenen 62 Startern richtig zur Sache und in ein insgesamt schnelles Rennen, in dem fast 900 Höhenmeter während der 6 Runden bewältigt werden mussten. Während des gesamten Rennverlaufs lief Janosch im Bereich der Ränge 40 und 50 und verlor leider kontinuierlich Zeit auf die Spitze. Am Ende kam dann nur der für ihn enttäuschende 41. Rang heraus. Es fehlten 2:50 Minuten auf den Sieger Klaebo. Janoschs Kollege Friedrich Moch lief dagegen mit dem 6. Rang sein bestes Saisonergebnis ein.

Leider wurde Janosch später wegen eines oder auch mehrerer Technikverstöße im Klassikteil disqualifiziert, was ihm 3 Minuten Zeitstrafe in der Gesamtwertung einbrachte, er fiel dadurch auf den 42. Gesamtrang zurück.

Am 05.01. war der Finaltag der Tour de Ski. Der berühmt berüchtigte Final Climb stand auf dem Plan. Start war im Stadion Lago di Tesero. Nach dem Massenstart in der Skating-Technik war zuerst eine 3 km lange Runde zu absolvieren, danach ging es am Fluss Avisio entlang zur Talstation der Alpe Cermis. Hier begann dann die Quälerei, denn es waren mehr als 400 Höhenmeter im Anstieg hoch zur Mittelstation des Skihangs zu erklimmen. Janosch meisterte die Herausforderung gut, allerdings der 46. Rang und etwa 3 Minuten Rückstand auf den Sieger Krüger aus Norwegen machten ihn sicher nicht ganz zufrieden. Trotzdem muss man sagen: Herausforderung angenommen und gemeistert! In der Tour de Ski Wertung belegte Janosch unter den ursprünglich 100 Startern den 44. Rang.

Es ist geschafft! Janosch mit Friedrich Moch, Anian Sossau und Trainern an der Alpe Cermis

Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Absolvieren der kompletten Tour de Ski und das nach 2021 und 2022 zum dritten Mal!

Nachdem Janosch nach dem langen Skandinavien-Trip kurz zu Hause im Allgäu war, wollte er am 15.12.2024 in Davos ein gutes Rennen abliefern.

In Davos waren 3 harte Runden a 7,2 km und mit je 210 Höhenmeter in der klassischen Technik zu laufen.

Die Strecke war mit vielen unglaublich steilen Anstiegen auf langsamem Untergrund, es hatte bis kurz vor Rennbeginn geschneit, nicht einfach zu laufen.

Schon bald im Rennverlauf merkte Janosch, wie er hinterher selbst sagte, dass heute einfach nichts geht. Er verlor kontinuierlich Zeit auf seine Konkurrenten, sodass es am Ende ein für ihn enttäuschender 48. Rang unter den 87 Athleten wurde.

Janosch wird jetzt hoffentlich die Zeit bis und über Weihnachten nutzen können, um sich zu erholen und um auch mental Kraft zu tanken für die neuen Aufgaben, nämlich die 7 Etappen bei der Tour de Ski.

Wir wünschen frohe Weihnachten und am 28.12. einen guten Start in die Tour de Ski!

 

Janosch Brugger absolvierte in Ruka / Finnland sein erstes WC-Rennen der Saison.

Bei Schneefall musste Janosch bereits mit Startnummer 8 in das 10 km Intervallstart-Rennen in klassischer Technik. Somit musste er den Schneepflug für die nachkommenden Athleten spielen, was nicht förderlich für ein schnelles Rennen auf den 2 x 5 km langen, sehr kupierten Runden war.

Janosch belegte nach einer Laufzeit von 24:08 Minuten unter den 87 Teilnehmern den trotzdem guten 21. Rang. Gerade mal 27 Sekunden fehlten ihm auf einen Top 10 Rang.

Janosch sagte im Ziel, dass er mit dem Start in die Saison überhaupt nicht zufrieden ist, weil er schlechtere Bedingungen hatte als die Konkurrenz. Grundsätzlich sei er aber mit sich und seinem Material zufrieden. Seine Form passe, auch wenn das Ergebnis für ihn so gar nicht passe.

Am Tag darauf folgenden Sprintrennen lief er lediglich den Prolog, wo er den 63. Rang belegte. Das 20 km Massenstartrennen in der freien Technik ließ Janosch aus Gründen der Belastungssteuerung aus.

Für die nächsten Rennen auf den Olympiastrecken von Lillehammer / Norwegen wünschen wir Janosch alles Gute!

Foto: DSV

Janosch lief in Lillehammer insgesamt 2 Rennen. Das eine war für Janosch eher erfreulich, das andere eher nicht!

Am Freitag, 06.12.2024 stand das 10 km Skating-Rennen nach Intervallstart an. Janosch ging mit Startnummer 10 wieder sehr früh in den Wettkampf. Er lief ein sehr gutes Rennen in seiner etwas weniger geliebten Technik. In der ersten Rennhälfte bewegte sich Janosch im Bereich der Ränge 32 bis 34 und in der zweiten Rennhälfte konnte er sich steigern, sodass am Ende der 29. Rang unter den 88 teilnehmenden Athleten herauskam. Alles in allem ein solides Rennen, auf das Janosch aufbauen kann.

Am Sonntag, 08.12.2024 war wieder einmal ein Skiathlon im Programm. Es waren also nach Massenstart 10 km in der klassischen und nach Skiwechsel 10 km in der freien Technik zu laufen. Janosch musste mit Startnummer 51 sehr weit hinten, in der 14. Startreihe unter den 80 Athleten an den Start. So wurde es für ihn sehr schwer sich nach vorne zu kämpfen. In einem von den Norwegern dominierten und sehr schnellen Rennen gab es für Janosch keine Chance auf eine gute Platzierung. Am Ende sprang lediglich der 41. Rang heraus.

Wir wünschen Janosch für den nächsten Weltcup in Davos alles Gute!

Nach einer langen Vorbereitungs- und Trainingsphase zwischen Mai und Oktober und zuletzt einem harten Trainingslehrgang nördlich des Polarkreises in Lappland, startete Janosch in seine ersten Rennen der Saison 2024/2025.

Wie jedes Jahr ging das Nationalteam aus dem Training heraus in die FIS-Rennen von Muonio. Bei den Rennen starten immer auch sehr viele Weltcup-Athleten aus Norwegen, Italien und anderen Ländern.

Janosch ging als einziger deutscher Athlet beim Sprintrennen klassisch an den Start. Im Qualifikationsrennen erreichte er unter den 71 Teilnehmern den 15. Rang. In den Finalrennen kam Janosch nach dem Viertelfinale auch in das Halbfinale. Am Ende kam der gute 12. Rang heraus. Sieger wurde der Norweger Erik Valnes.

Wie Janosch selbst urteilte "war es ein solider Start in die Saison."

Am Tag darauf stand das Rennen über 12 km klassisch nach Intervall-Start auf dem Programm. 126 Athleten waren im Schneetreiben von Muonio am Start.

Janosch lief ein sehr gutes Rennen auf seiner Paradestrecke. Nach einer Laufzeit von etwa 34 Minuten belegte er den hervorragenden 9. Rang. Sieger wurde Mattis Stenshagen vor Erik Valnes (beide Norwegen) und Friedrich Moch aus Deutschland.

Abschließend kann man sagen, Janosch ist sehr gut in die Saison gestartet!

Jetzt geht es für die deutsche Mannschaft noch einmal für etwa eine Woche in die Heimat bevor ab dem 29.11. die Weltcup-Saison in Ruka / Finnland beginnt.

Wir drücken Janosch die Daumen, dass er gesund bleibt und eine gute Weltcup-Saison einschließlich der Weltmeisterschaften in Trondheim absolvieren kann.